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Pflanzliche Proteine

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Proteine sind wichtige Bausteine im menschlichen Körper, denn sie tragen zur Erhaltung und einer Zunahme an Muskelmasse sowie zur Erhaltung normaler Knochen bei. Daher ist es besonders wichtig, im Rahmen der täglichen Ernährung auf eine ausreichende Versorgung mit hochwertigen Proteinen zu achten.

Die meisten Menschen verbinden tierische Produkte wie Fleisch oder Milchprodukte mit Eiweißquellen. Dass auch Pflanzen gute Eiweißlieferanten sein können, ist vielen nicht bekannt. Gerade in einer vegetarischen oder veganen Ernährung wird der Proteinbedarf vor allem pflanzlich gedeckt.

Pflanzliche Proteine bieten im Vergleich zu Produkten aus tierischen Quellen einige gesundheitliche Vorteile. Pflanzliche Produkte haben häufig eine geringere Energiedichte als tierische Produkte, d.h. dass pro 100 g Produkt weniger Kalorien aufgenommen werden. Zudem ist der Ballaststoffgehalt in pflanzlichen Produkten höher als in tierischen Produkten, was sich wiederum positiv auf Stoffwechsel und Verdauung auswirkt. Neben den Makronährstoffen, wie Proteinen oder Ballaststoffen, können uns pflanzliche Produkte zugleich mit wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgen. Alle acht der essentiellen Aminosäuren können über pflanzliche Quellen aufgenommen werden. Dabei zeichnen sich die unterschiedlichen Proteinquellen durch ihr spezielles Nährstoff- und Aminosäureprofil aus.

Biologische Wertigkeit

Pflanzliche Proteine sind ebenso schnell verfügbar und unterliegen der gleichen Resorption, also der gleichen Aufnahme, wie tierische Proteine. Die Verdauung der Proteine beginnt im Magen und setzt sich im Dünndarm fort, sodass lange Aminosäureketten in kürzere Bruchstücke gespalten werden. Die biologische Wertigkeit gibt an, wie effektiv der Körper Nahrungsprotein in körpereigenes Protein verwerten kann. Wichtiges Kriterium hierfür ist die Zusammensetzung der Aminosäuren im jeweiligen Protein. Ein ausgewogenes Aminosäureverhältnis, bei dem jede Aminosäure im Protein vertreten ist und keine Aminosäure „limitierend“ ist, ergibt eine gute biologische Wertigkeit. Hierbei ist es wichtig zu betonen, dass immer das Aminosäurespektrum des gesamten Tages berücksichtigt werden kann, nicht nur das Aminosäurespektrum eines einzelnen Lebensmittels oder einer einzelnen Mahlzeit. So kann z.B. die biologische Wertigkeit des Erbsenproteins erhöht werden, wenn über den Tag verteilt noch weitere pflanzliche Proteinquellen kombiniert werden.

Gesundheitliche Vorteile der pflanzlichen Proteine

Die vegetarische oder vegane Ernährung
Ein Überblick der pflanzlichen Proteine

Hülsenfrüchte wie Bohnen, Erbsen oder auch die Lupinen enthalten mit ca. 20 % einen hohen Anteil an pflanzlichem Protein. Auch in Getreide wie z.B. Dinkel und Reis ist Pflanzenprotein in signifikanten Mengen enthalten, ebenso in Hanf.

Das Aminosäureprofil von Lupinenprotein und Getreideprotein ergänzt sich optimal. Werden z.B. beim Backen 10-15 % des herkömmlichen Mehls durch Lupinenprotein ersetzt, ergibt sich eine ideale Aminosäurezusammensetzung.

Raab Bio Erbsenprotein enthält 80 % Proteinund einen hohen Anteil an den verzweigtkettigen Aminosäuren Isoleucin, Leucin, und Valin. Diese sind am Muskelaufbau beteiligt.

Hanfprotein wiederum zeichnet sich durch seinen Mineralstoffanteil und den hohen Gehalt an der Aminosäure Arginin aus. Die enthaltenen Spurenelemente und Mineralstoffe Eisen und Magnesium sind am Energiestoffwechsel beteiligt und unterstützen das Immunsystem und die Muskelfunktion.

Reisprotein, mit einem Proteinanteil von bis zu 80 %, ist besonders gut verträglich. Es zeichnet sich durch seinen neutralen Geschmack aus und kann sowohl für süße als auch für herzhafte Speisen, Shakes und Smoothies verwendet werden. Hervorzuheben ist beim Reisprotein, neben dem ausgewogenen Aminosäureprofil, der hohe Anteil an Tryptophan, welches die Vorstufe des Glückshormon Serotonin darstellt.

 

 

Proteine in Pulverform - Basis für Proteinshakes

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